Heute steht neben dem Franconia Ridge der schönste Teil des Trails an – hoffentlich wird das Wetter wirklich gut – immerhin haben wir ja drei Tage darauf gewartet.
Am frĂŒhen Morgen war alles noch wolkenverhangen⊠als es nicht besser wurde, sank meine Laune ein wenigâŠ

Irgendwann schien die Sonne ein wenig durch die Wolkendecke und die Tautropfen auf den Pflanzen haben Silber geglitzert.


Und innerhalb von Sekunden waren die Wolken dann einfach weg. Das war einer der schönsten Momente auf dem Trail.

Wir waren so aus dem HĂ€uschen, dass wir vor lauter Freude einen kleinen Abstecher zum Mt. Franklin gemacht haben, der etwas abseits vom Trail liegt

Als wir den Aufstieg zum Mt. Washington begonnen haben, war zwar alles wieder in der Wolke, aber egal. Es wurde dort oben auch ganz schön windig – auf dem Mt. Washington wurde der stĂ€rkste Wind aller Zeiten einmal gemessen.


Auf dem Gipfel mussten wir fĂŒr das obligatorische Gipfelfoto anstehen – etliche Leute wollten auch ein Foto – sie sind immerhin erfolgreich den Berg mit dem Auto hochgefahren đđ»

Zum GlĂŒck gab es auf dem Gipfel eine Snack Bar und wir konnten uns mit Essen etwas aufwĂ€rmen.

AnschlieĂend klarte es sogar auf dem Gipfel komplett auf und wir hatten eine fantastische Aussicht.


AnschlieĂend wurde der Trail extrem felsig und der Wind wehte und den Rest des Tages ins Gesicht – ich hab davon leider richtig Halsschmerzen bekommen und meine Stimme ist fast weg.

Der letzte Aufstieg zum Mt. Madison war nochmal richtig felsig, danach ging es eine gefĂŒhlte Ewigkeit bergab. Insgesamt war es heute ein echt mĂŒhsamer Tag und wir haben aufgrund der Felsen und Steine selten mehr als eine Meile pro Stunde zurĂŒck gelegt.


Zudem hatten wir drei Pausen in den HĂŒtten eingelegt – dadurch waren wir wert gegen 1930 am Campspot und jetzt sind wir fix und fertig. Gut, dass morgen einer der schwierigsten Abschnitte ansteht đ€Ș