Der Zero in Rutland ist wieder schnell vergangen – und wir haben jetzt einen Plan für New Hampshire.
Mit dem Bus sind wir heute morgen wieder zum Trail gefahren. Die anderen Hiker sind Trail-Müde und wollen nur noch dass es endlich vorbei ist. Vielleicht haben die ganzen Zeros und kurzen Tage doch was gutes – ich laufe jetzt ja im Schnitt 30% weniger – da macht das wandern noch Spaß und ist meistens sogar noch schmerzfrei. Ich möchte nicht, dass der Trail in 4 Wochen zu Ende ist. Hier ist alles gut, Gas, Ukraine, Covid, das ist alles ganz weit weg. Nur die Chips werden teurer.

Heute war wieder ein total schöner Tag: Wir sind an einem See entlang gelaufen, später an zwei Wasserfällen.


Neben dem Trail blühte eine Gruppe total schöner Blumen.

Ich habe einen Farn entdeckt, der einen grünen Schatten geworfen hat!

Ein Abstieg von einem Felsen war sehr steil – netterweise gab es dort eine Leiter – auch wenn man weiter rechts locker hätte runterklettern können 🤷♀️


Wir haben einen schönen kleinen Campspot gefunden – und sind hier die einzigen, nur ein paar Vögel zwitschern. Und irgendwas Größeres knabbert an den Bäumen – wir können es nicht sehen, vielleicht ein Stachelschwein?

Oh und der Zeltaufbau war heute nochmal eklig: es befanden sich noch zwei Nacktschnecken im Zelt – eine habe ich zuerst gespürt bevor ich sie gesehen habe 😱 Wen es interessiert: zerquetschte Nachtschnecken riechen nach ein paar Tagen fischig und hinterlassen braune Flüssigkeiten.
