Wir hatten von gestern noch so viel Essen übrig, dass wir gar nicht frühstücken gehen brauchten. Ein paar Sachen konnten wir allerdings vergessen: der Kühlschrank hat alles eingefroren, was darin war.
Gegen 9 sind wir zum Post Office gelaufen, da ich ja jetzt im zweiten Versuch mein Zelt heim schicken wollte – diesmal war das Postamt geöffnet und es hat geklappt.
Der Trail war heute wieder wie eine Achterbahn – immer ein paar Hundert Fuß bergauf, sofort wieder hinunter und dann wieder hinauf – mir hat’s Spaß gemacht, vor allem da wir heute recht langsam gelaufen sind. Der Rest des Trails wird gemütlich! An einer Stelle musste ich mich mal wieder durch den Fels quetschen.


Als wir ein Stückchen am Fluss gelaufen sind, kam mir ein strubbeliges, kleines Kerlchen auf dem Trail entgegen – ein Stachelschwein! Das war total niedlich! Streng genommen sind es in den USA keine Stachelschweine, sondern Baumstachler, aber egal.


Wir hatten ganz viel Zeit, das kleine Schweinchen zu beobachten, der hatte keine Eile. Schön ist es auf der Welt zu sein – den nächsten Ohrwurm gab es gleich mit dazu.
Beim Shelter war das Wasser sehr weit entfernt, daher haben wir beim letzten Bach unser Wasser aufgefüllt und es die letzten 1.5 Meilen geschleppt. Jay it’s bergauf immer so aus der Puste. Daher habe ich seine zwei Liter mitgeschleppt.
Jetzt sind wir im Zelt und ich bin ziemlich vollgefuttert – so viel Zeit, zu essen wenn man so früh das Zelt auf schlägt 😅
Na, das sieht mir doch nach einem ganz anderen Tempo aus. Wirst du das aushalten? 🤪
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Wenn man weiß, dass es nur unter zwanzig Meilen sind, fühlen die sich trotzdem lang an 😅
Ich finde die kurzen Tage ganz schön – der Trail geht jetzt viel zu schnell dem Ende zu
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