Gestern Nacht habe ich wie ein Stein geschlafen – in einem richtigem Bett. Morgens gab es Kaffee – das kommt auf dem Trail immer zu kurz, da ich in der Zeit schon eine Meile gelaufen sein könnte.
Niki ist echt super nett gewesen, sie hilft uns Hikern einfach so weil ihr das Spaà macht und sie im nÀchsten Jahr wenn alles klappt auch den AT laufen möchte.Blöderweise bin ich nichtmal dazu gekommen, ein Foto von uns beiden zu machen.
Um 10:15 hat sie mich beim Trail abgesetzt – ich wollte heute noch 23 Meilen schaffen, auch wenn es schon etwas spĂ€t war. Morgen kommt ein heftiges Unwetter – selbst mit 23 heute muss ich morgen nochmal 23 in die Stadt laufen – nicht optimal.
Der Trail war heute gröĂtenteils ein grĂŒner Tunnel.

Am Ende des Tages gab es eine Warnung: Achtung â ïž Achterbahn! Der berĂŒhmte berĂŒchtigte Rollercoaster mit 18 steilen Up und Downs.

Nach ein paar Up und Downs habe ich die 1.000 Meilen Marke erreicht! Juchuu! Das sind etwa 1.600km – noch nicht einmal die HĂ€lfte.


Nach neun Stunden wandern bin ich beim Shelter angekommen – nicht schlecht mit dem Rollercoaster. Zudem habe ich etliche SchnĂŒrungen mit den neuen Schuhen probiert, ich bin etwas gerutscht und hatte etwas Shin Splints am linken Schienbein.
Hier habe ich das ganze Shelter fĂŒr mich alleine, drei andere Hiker Campen im Zelt. Heute Nacht wird es vielleicht schon regnen, daher bleibe ich im Shelter damit ich morgen kein nasses Zelt schleppen muss.
Morgen frĂŒh laufe ich frĂŒh los – der Regen soll gegen 7 Uhr starten⊠obwohl es jetzt schon regnet. Egal – ich möchte hauptsĂ€chlich die Gewitter vermeiden