Gestern Nacht hat es total gewittert – ich hab mich im Zelt bei den ganzen Blitzen fast wie in einer Disco gefühlt. Ein wenig gruselig war es schon, als der Donner den Blitzen innerhalb von 1-3 Sekunden folgte.
Ansonsten war es heute ein stinknormaler Wandertag – viel Wald, auf und ab, besonders anstrengend in der Hitze. Durch den Regen der gestrigen Nacht fühlte es zwischenzeitlich sehr tropisch warm an.
Das Wasser wird immer weniger, d.h. dass ich jetzt oft Wasser für 10-15 Meilen schleppen muss – das macht den Anstieg nicht einfacher 😅
Am Nachmittag führte der Trail über schöne grüne Kuhwiesen. Der Bulle war von meiner Anwesenheit seinen Blicken nach wenig begeistert – war aber auch zu faul sich in der Hitze zu bewegen.

Ich bin auch an der größten Eiche Virginias vorbeigekommen – 300 Jahre alt, die alte Keffler Eiche.

Laut Karte sollten die letzten 6 Meilen flach auf einem Bergrücken entlang führen – da kann ich auch nen langen Tag machen, oder? Schade nur, dass es super felsig gewesen ist. Aber auch wenn es dadurch langsamer voran ging, mir hat es Spaß gemacht und die Aussicht war toll.



Um 1915 war ich erst beim Shelter – dementsprechend muss ich jetzt schnell schlafen – morgen stehen wieder viele Meilen an.