Tag 43: Zero in Pearisburg

Heute Morgen ging es mir schon wesentlich besser – mir war nicht mehr übel oder schwindelig, ich war zwar nicht hungrig konnte aber einen Joghurt und eine Banane essen. Allerdings hatte ich noch etwas Kopfschmerzen und hab mich etwas schwach gefühlt – na klar, wenn ich einen Tag nichts esse ist das kein Wunder.

Schweren Herzens habe ich mich dann dazu entschieden, einen Tag Pause einzulegen und das für mich geblockte Motelzimmer in Anspruch zu nehmen.

Mich wurmt das natürlich – ich hab in den letzten Tagen so gute Meilen gemacht – Puff, jetzt ist das alles wieder weg. Aber geschwächt in die Berge gehen wäre ziemlich blöd – vor allem wenn ich mit 5 Tagen Essen bei der Hitze wieder ein paar tausend Fuß Aufstieg habe.

Der Shuttle vom Hostel hat mich zum Motel gebracht, das war sehr nett. Die Dame vom Motel hat mir gleich das erste gesäuberte Zimmer freigehalten- das war unglaublich nett. So konnte ich gleich wieder einen Mittagsschlaf einlegen.

Als ich aufwachte, verspürte ich einen Anflug von Hunger! Von dem habe ich ja gestern den ganzen Tag nichts gehört. Gegenüber ist das beste Restaurant (es gibt insgesamt drei) des Ortes: Ein Mexikaner. Bohnen, Salat, Reis, Fleisch, Tortilla, Käse – ich hatte Angst, dass es zu fettig ist aber ich habe es gut vertragen.

Mittagsschlaf #2, Appetit, da gab es ein Eis von der Milchkönigin Dairy Queen.

Mittlerweile habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, meine Sachen zu packen und loszuwandern. Aber eine weitere Nacht ist wahrscheinlich förderlicher für den Thru-Hike Erfolg als heute 6 Meilen zu laufen.

Evtl laufe ich morgen früh los, so dass ich doch in 4 Tagen in Daleville ankomme, dann hätte ich heute kompensiert. Falls es zu anstrengend wird, dann halt 5 Tage.


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