Heute Morgen gab es noch einmal das beste Frühstück, serviert von Lady Di – dann ging es weiter auf dem Trail.

Die gesamt Meilen heute sind 28 – tatsächlich gelaufen bin ich aber nur 25. aus Damascus raus habe ich anstatt des AT den Creeper Trail genommen.

Das ist ein wunderschöner Trail, der auf einer alten Eisenbahnlinie direkt neben dem Laurel River entlang führt. Ein rauschender Fluss und grüne Bäume waren zur Abwechslung echt mal ganz schön.

Um 12 Uhr hat der Creeper Trail nach 10 Meilen den AT gekreuzt und ich war wieder auf dem offiziellen Weg unterwegs. Es war heute richtig heiß, 28 Grad – wenn es dann in der Sonne bergauf geht, kommt man ganz schön ins Schwitzen. Ich bin froh, das die Sonnencreme funktioniert hat und ich keinen Sonnenbrand bekommen habe.
Ich wollte heute eigentlich gar nicht soweit laufen… aber die Campspots waren entweder blöd, belegt oder direkt an einer Straße… daher habe ich mich um 16h dazu entschieden, ganz bis zum shelter in den Highlands zu wandern.

Einige Wanderer hatten direkt am Anfang der Highlands Ponies gesichtet – aber als ich ankam waren sie fort. Hier in den Grayson Highlands gibt es nämlich ganz ganz viele wilde Ponies, Typ Shetty, maximal so groß wie Julchen.
Zum Shelter hatte ich nochmal 2.000ft Anstieg vor mir… war okay, auch zum Ende des Tages. Kurz vor dem höchsten Punkt hörte ich plötzlich ein Wiehern! Und nach der nächsten Kurve standen plötzlich fünf Ponies vor mir 😍

Ich war denen egal, die wollten Gras fressen. Es war sogar ein Mini-Fohlen dabei, das hat noch bei der Mutter getrunken.


Ich habe eine ganze Weile mit den Ponies verbracht – insbesondere ein junger Fuchs war sehr neugierig und ein bisschen frech.



Das war um 19… ich habe zu viel Zeit mit den Ponies verbracht😅 ich war erst recht spät beim shelter, musste nochmal 10 Minuten zum Wasser laufen und dann einen Campspot finden.
Hat etwas gedauert… nach dem Essen durfte ich dann nochmal 10 Minuten zurück laufen – zur Bärbox, einem bärensicheren Metallcontainer. Ein Bär hat hier in den letzten Wochen desöfteren Aufgehängte Essensbeutel erbeutet.
Heute Nacht wird genug Getier um mein Zelt herumschleichen: Ponies, Rehe – da will ich keine Angst haben, dass es der Bär sein könnte, der mein Essen mobst.
Noch mehr Pony Bilder und ein Video:


