Scapegoat Wilderness + Augusta – Tag 123+124: Meile 2714 – 2733 + 6 Meilen Straight Creek

In der letzten Nacht, hat es sehr viel geregnet – aber ich war so müde, dass ich davon nichts mitbekommen habe. Heute Morgen hat es zum Glück nicht mehr geregnet, aber das Zelt war noch Klitsche nass, als ich es abgebaut habe.

Kaum dass wir los gelaufen sind, fing es dann doch wieder an zu regnen. Deswegen habe ich heute auch kaum Fotos gemacht, damit das iPhone nicht nass wird. Neulich konnte ich es für ein paar Stunden nicht laden, da der Kontakt nass gewesen ist.

Zudem waren natürlich durch den Regen der letzten Nacht alle Büsche Klitsche nass, so dass wir ständig nasse Füße bekommen haben. Zum Glück hatte ich wasserfeste Socken an. Morgens bin ich immer etwas langsamer unterwegs – daher bin ich Crunch einfach hinterher gelaufen. Nachdem wir den ersten Fluss überquert haben, habe ich zum ersten Mal auf die Karte geschaut – oh nein… Wir sind 1/2 Meile in die falsche Richtung gelaufen. Das war heute besonders doof, da wir am Nachmittag pünktlich an der Straße nach Augusta seien mussten, damit Crunch seinen Shuttle bekommt.

Nützt ja aber nichts. Das wandern wurde auch nicht angenehmer, als wir permanent durch den Nebel laufen. Gegen Mittag klarte es zum Glück auf – allerdings hatte Crunch ein leichtes Stimmungstief, da wir nicht gut vorankommen waren… dies besserte sich nicht, als ich festgestellt habe, dass die Alternative zur Straße 2 Meilen länger war als gedacht 🙈 – aber trotz Matsch und Schlick haben wir nochmal einen finalen Turbo eingelegt und waren letztendlich früher am Treffpunkt, als geplant.

Da wir in den letzten beiden Tagen viele Meilen und Höhenmeter zurück gelegt haben, waren wir einen Tag zu früh in Augusta – aber Crunch liebt die Zeros. Aber heute waren die Hotels ausgebucht – bleibt nur eine Nacht im Regen auf dem Campingplatz… aber wie durch ein Wunder hat Crunch eine wunderschöne Blockhütte für uns organisiert 😍 Super gemütlich und draußen im Garten grasen ständig Rehe, sogar ein Fuchs ist hier schon vorbeigelaufen.

Hier warten wir jetzt den nächsten Regen ab – aber ab übermorgen (toi, toi, toi) soll das Wetter gut werden und der Endspurt kann beginnen! 200 Meilen bis nach Kanada!


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