Heute Morgen hab ich erstmal bis 06:30 ausgeschlafen. Es muss wohl kalt gewesen sein, das Zelt war von innen gefroren (Kondenswasser).


Heute ging es eigentlich nur den ganzen Tag geradeaus auf Forststrassen.

FĂŒr extra Unterhaltung haben die Pronghorns gesorgt: erst anstarren, dann geradeaus davon rennen, dann die StraĂe kreuzen, dann weiter rennen, dann wieder gucken.
Zudem gab es wieder einige Horny Toads – die gucken ganz schön grimmig wenn man denen ins Gesicht schaut đ

Als ich meine 10-Meilen Pause machte, kamen plötzlich drei andere Hiker vorbei. Der eine meinte, wir hĂ€tten uns schonmal getroffen, als er noch Chris hieĂ- na klar, das war Pantry! Den habe ich am zweiten Tag kurz getroffen. Die drei waren in Richtung Norden unterwegs und fahren morgen wieder runter nach Chama.
Bei der nĂ€chsten Wasserquelle hat mich eine 3er Gang Pferde belagert. Der Schwarze war wohl der AnfĂŒhrer und kam ganz forsch auf mich zugeschritten, mit blĂ€henden NĂŒstern. Dann war ich aber doch zu furchteinflössend und er ist davon gerannt.

Kurz vor dem Etappenziel bin ich an einem HĂŒgel mit unglaublich vielen Tieren vorbei gekommen. Die waren etwas weit entfernt, aber da waren locker ĂŒber 50 Pronghorn Antilopen – bisher hab ich die eher in PĂ€rchen gesehen.

Zudem habe ich hoffentlich das Fersenblasen-Problem gelöst: ich hab die SchnĂŒrung meiner Schuhe eine Ebene erhöht – auf den letzten 8 Meilen gab es schonmal keine schmerzenden Blasen. Jetzt mĂŒssen die ekligen alten Blasen nur noch abheilen.

Auf der Zielgeraden sah ich 2 Meilen Entfernung etwas dunkles glitzern – Jay konnte das aber nicht sein, der wollte ein paar NĂ€chte weiter nördlich verbringen. Aber das Auto hatte die verdĂ€chtige Cargobox und das Solarpanel – Jay ist tatsĂ€chlich vorbeigekommen um mir Anti-Zecken Spray zu bringen â€ïž Die beste Trail Magic – Zecken sind so Ă€tzend!

