Loch Lomond, WasserfĂ€lle und Ziegen đŸ

Tag 3: Von Rowardennan nach Crianlarich (20 Meilen)

Um dem Regen zu entrinnen bin ich heute morgen um 6 Uhr losgelaufen – und ich habe sogar die zehn Meilen vor 10 Uhr geschafft. FrĂŒh morgens ist der Trail immer am schönsten – alles wacht grade auf, andere Wanderer schlafen noch. Ich weiß immer sicher, ob ich die Erste bin, wenn mir die Spinnenweben der Nacht im Gesicht kleben.

Die erste HĂ€lfte des Tages fĂŒhrte der Weg wieder am Loch Lomond entlang. Neben dem Trail blĂŒhten unglaublich viele lila Glockenblumen. Feen habe ich aber keine gesehen.Der Trail hat heute Spaß gemacht – das Ufer war recht felsig und an einigen Stellen musste ic etwas klettern. Hin und wieder bin ich zudem an kleinen WasserfĂ€llen vorbeigekommen.

Nach einer Weile fing es ziemlich streng an zu riechen… bin ich das etwa? Na gut, heute Abend wollte ich ja sowieso meine Klamotten waschen…. Aber ich war es nicht – am Strand lag eine kleine Herde Ziegen mit richtig langen Hörnern.

Zur Mittagspause ging es einen kleinen HĂŒgel hinauf, von dem aus ich ein letztes Mal den laangen Loch Lomond sehen konnte. Da es noch trocken war habe ich auf einem kleine HĂŒgel auch erstmal eine lange Mittagspause gemacht.

Die letzten 7-8 Meilen waren eher unspektakulĂ€r und fĂŒhrten auf Schotterwegen neben der Straße entlang. Kurz vor Crianlarich fĂŒhrte der Weg dann nochmal ein StĂŒckchen durch Weideland – mit kleinen niedlichen LĂ€mmchen.

Jetzt ist die HĂ€lfte der Strecke schon geschafft – allerdings sind meine FĂŒĂŸe von den 21 Meilen ziemlich zerstört – ich bin keine Belastung mehr gewohnt. Die letzen Meilen haben sich echt gezogen! Morgen wird es dafĂŒr ein kurzer Tag mit nur 13 Meilen. Allerdings soll es jetzt morgen angeblich wirklich mal regnen.


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