Die Wehwehchen von gestern haben leider die Nacht ĂĽberstanden – daher musste ich mir heute erstmal die Beine mit Kinesiotape ankleben – die beste Erfindung der Welt! Ein bisschen Tape laienhaft getapet- und schon läuft es sich viel besser!
Morgens beim Zeltabbauen habe ich Besuch bekommen: Eine kleine Tarantel kam mit ihren pelzigen Beinen auf mich zugekrabbelt – musste ordentlich aufpassen, dass ich die nicht ausversehen ins Zelt einwickel.
Heute Vormittag waren die Beine trotz Tape schwer… die Meilen waren zäh. Hinzu kam, dass es zwischenzeitlich sehr hässlich war – es ging zwischen einem Damm und der HauptstraĂźe entlang. Dabei habe ich ganz vergessen, nach dem 500KM Marker zu schauen – heute haben wir nämlich die 500km ĂĽberschritten.
Zum GlĂĽck war es nur ein relativ kurzes StĂĽck, danach ging es bergauf zu einem See. Oh das hat mich an die Zeit in LA erinnert: Auf dem See waren viele Leute am Wakeboarden.
Mittags haben wir eine kleine Pause am See eingelegt – und hätten bald die Leute nach einer Dose Fanta angebettelt. Bei der Hitze hier hat man viele Soda-Fantasien: Cola, Fanta, Sprite… alles wäre ein Traum. Aber leider gab es am See weder Trailmagic noch einen Kiosk.
ZurĂĽck auf dem Trail hatte ich plötzlich einen Energiekick – im Nulllommanix bin ich den Berg hinauf geflogen zu unserem Zeltplatz – um 17 Uhr stand heute schon mein Zelt, ungewöhnlich so viel Freizeit. Und morgen können wir sogar ausschlafen: wir wollen gegen 11am beim 6 Meilen entfernten McDonalds sein, um dort der Mittagshitze zu entgehen. Später wenn es kĂĽhler ist sind die restlichen 14 Meilen dran. Am dem McDonalds gibt es nämlich fĂĽr 27 Meilen kein Wasser – daher lieber bei den kĂĽhlen Temperaturen laufen.
Ich hab heute nochmal nachgeschaut, wo ich grade bin – hoppla, schon nördlich von LA! Wie ist das so schnell geschehen?
Tapfer!!!
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