Die Altstadt Stockholms heißt „Gamla Stan“ – da ist aber gar nichts vergammelt. Alte hanseatische Häuser, kleine Kopfsteinpflastergassen… wie würde es bei uns aussehen, wenn die Städte nicht im Krieg zerstört worden wären?
Durch die alten Gemäuer und Gassen wirkt alles ganz schön mittelalterlichen…allerdings habe ich weder Prinz noch Ritter getroffen. Die Türen der Häuser sind alle sowieso zu niedrig für Ritter, die Häuser sind eher so auf Hobbithöhe gebaut – genau richtig für mich 😉
Zudem gibt es natürlich auch viel Prunk in Schweden, schließlich gibt es dort noch einen König. Und die Royalen mögen natürlich Gold und Kristall, daher gibt es auch allerhand Prunk. Eine weitere Sache die dem König gefällt sind die Steuergelder, um das alles zu finanzieren. Aber für seinen König arbeitet man ja auch gerne.
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irche und König wiederum arbeiten hier auch zusammen. Es gibt sogar eine deutsche Kirche. "Fürchtet Gott! Ehret den König!"
Ich bin allerdings
nicht die Einzige die findet, dass Stockholm ein nettes Städtchen ist. Mit mit waren etwa 9.000 Kreuzfahrer in der Stadt, da täglich drei Cruise Boote in Stockholm anlegen und die Stadt invasionieren. Asiaten auf Radwegen verhalten sich dabei wie ein Reh, dass im Dunkeln geblendet wird: Sie verharren in Schockstarre auf dem Radweg und starren auf das klingelnde Gefährt, das da auf die zurollt.
In der Altstadt verliert man die Kreuzfahrer aber schnell, die wollen ja nur schnell ein paar paar Schnappschüsse knipsen bevor die Happy Hour anfängt. Die kleinen Gassen links und rechts der Tourimeile bleiben leer.