Quebrada Humahuaca – Back to the Wild West 🌵 

 Manche Städte mag ich gar nicht. Erstrecht nicht nach langen Busfahrten. Manchmal steigt man aber aus dem Bus aus und das Herz macht plötzlich einen kleinen Sprung, obwohl es „gar nichts“ zu sehen gibt. 


Heut morgen erstmal den Wecker falsch gestellt gehabt…zwischen klingeln und Abfahrt des Busses hatte ich 30 Minuten Zeit. Packen. 10 Minuten Taxifahrt zum Terminal. Kaugummi statt Zähne putzen.


Sitzt ein älterer Argentinier neben mir der einfaches Spanisch sprechen kann. Schmeckt mir der Wein hier? Und wie! Ob Deutschland gegen Chile gewinnt? Hoffentlich aber ohne Neuer…Hab ich auch schon ein Steak gegessen? Eines? Zahlreiche! 


Irgendwo im nirgendwo hält der Bus und ich steige aus. Tilcara heißt der Ort, noch nie gehört. Erster Eindruck: Hier backt jemand. Immer der Nase nach. Am Straßenrand werden die ersten Empanadas verkauft – perfekt ich hatte ja kein Frühstück. 


Die Stadt ist simpel Beige-weiße Häuser vor den Bergen. Trotz Winter sind es über 20 Grad. Keine anderen Gringo Touristen. Kinder spielen auf der Straße. Es ist Markt. Auf dem Markt gibt es nur Empanadas mit Innereien. Das geht zu weit.


Straßenköter gibt es hier auch – aber ohne Pullis dafür ist setz warm. In der Stadt gibt es die leckersten Humitas des Trips (in Maisblättern eingewickeltes Mais/Maisteiggemisch mit Käse) und Käse-Quinoa Empanadas. So soll es sein so kann es bleiben. 


Das Hostel ist wieder gemütlich…hier bin ich die jüngste, die andern im Mehrbettzimmer sind 40+, alles Argentinier. Hier gibt es famose Ruinen anzusehen- ich hasse Ruinen aber die Aussicht vom Hügel ist schön. Es gibt 5m hohe Kakteen 🌵, da kommt Wild West feeling auf, obwohl ich doch im Nordosten bin 😁


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