Salta! 🇦🇷

In Salta musste ich erstmal die Akkus aufladen – war ich in Bolivien noch wie der Duracellhase unterwegs, sind die Batterien plötzlich leer.

Zum Glück am richtigen Ort: Hostel mit gutem WLAN, schönen Zimmern, einer Koreanerin als Zimmergenossin die noch mehr schläft als ich…und das Essen! 

Bin ja fast Vegetarier…aber seit den Bergen will ich nur noch Fleisch essen. Argentinien ist dafür nicht der schlechteste Ort. Manchmal fühle ich mich alleine in guten Restaurants etwas unwillkommen (man nimmt schließlich nen ganzen Tisch weg) – aber hier sind die Menschen so freundlich! Hier scheinen die Menschen die Touristen noch nicht satt zu haben…es sind zu dieser Jahreszeit aber auch nicht viele unterwegs.
Ich weiß jetzt wenigstens, wo ich deutsches Bier kaufen kann, wer der argentinische Fußballmeister ist, dass die Lieblingsbands meines Obers Modern Talking ist und das große Geheimnis, wie man Rindfleisch immer zart kochen kann – ihr werdet noch staunen. 


Die Speisekarte ist lang…ich wähle mein Essen mittlerweile nach der Größe aus: Einmal das kleinste Fleisch, bitte. Das sind dann meistens zwischen 350-400g Der Durchschnittsargentinier ist ein 500g Steak. Wie konnten wir gegen solche Menschen die Weltmeisterschaft gewinnen?!


Allerdings kann man sich hier nicht ein Glas Wein bestellen – es muss eine Flasche sein. zum Glück gibt es auch kleine Flaschen…allerdings stecken da auch 2-3 Gläser drin 🙈

Und die Empanadas…in Ecuador billiger Käse in frittiertem Teig, in Peru knochentrockener Teig mit Ekelfleisch…hier Ravioli-Große Mini-Empanadas die frisch im Ofen gebacken werden und mit einer Käse-Kräutermischung gefüllt sind – soo lecker!


Wenn das so weitergeht dann sollten meine Hosen bald wieder passen 😋

Die Kirchen der Stadt sehen aus, als hätte meine kleine Schwester die angemalt (als die noch klein war – jetzt ist sie sicher schon nen Kopf größer als ich…): Die Kirchen haben alle rosa Fassaden, manchmal sogar mit babyblau gemischt 🙂


Über die Straßenköter hatte ich ja schon geschrieben. Damit die Tierchen im Winter nicht frieren, ziehen die Argentinier Ihnen aus Decken und Stoffresten selbstgenähte Pullover an. Wird ein Hund regelmäßig gefüttert, steht auf dem Hundepulli der Hinweis dass der Hund nicht gefüttert werden muss. Andere Pullis weisen darauf hin, dass es ne gute Tat wäre den Hund zu adoptieren. Straßenköter sein ist sicherlich nicht toll – aber die Menschen gucken wenigstens nicht (ganz) weg. 


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