Was hat es nur mit den Inseln auf sich?

Egal ob Galápagos, Karibikinsel oder Borkum – das Inselleben macht es jedes Mal wieder schwer, aufs Festland zurückzukehren.

Man ist abgeschieden, Ausflugsmöglichkeiten und Auswahl an Nahrungsmitteln sind begrenzt. Die Menschen bezeichnen sich überall als Insulaner oder Isleños und sind stolz darauf: Soy 100% Isleño! 


Auf den Inseln gibt es ein viel stärkeres Gemeinschaftsgefühl als auf dem Festland…man braucht einander, der eine hat vielleicht ein Auto, der andere aber den Mangobaum. Und jeder kennt jeden. Das ist ja schon in Emden so, aber auf den Inseln viel krasser. Sogar den richtigen Bus erkennt man schon weitem an seiner Hup-Stimme 😁


Auf Ometepe vertraut man zudem sehr den Busfahrern. Der Bus kündigt sich mit der Hupe an, damit die Leute nicht so lange an der Straße warten müssen. Wenn eine Mutter mit 3 Kindern Probleme hat, alle Kinder geschwind aus dem Bus auszuladen, klemmt der Ticketverkäufer sich zwei unter dem Arm und hilft beim Ausladen. Omis dürfen sich auf den Sitzen etwas breiter machen, damit denen der Rücken nicht so weh tut. An meiner Schulter scheinen die übrigens auch gut schlafen zu können. Ich hab währenddessen aufgepasst, dass das Mütterchen ihren Sack mit Hühnerküken nicht fallen lässt…ein paarmal wäre er fast runtergerutscht, da wurde in dem Sack ganz empört gepiept. Irgendwie werden mir die Chickenbusse fehlen.

An der Küste leben ist ja gut, aber auf ner Insel ist es immer viel schöner. Warum das so ist – keine Ahnung, und Peter Lustig kann es uns nicht mehr erklären.

Ometepe war die letzte Insel auf diesem Trip. Ich will zurück auf die Insel. Die nächste Insel ist dann wohl Borkum ❤️


Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s