Viele kommen nach Nicaragua und mögen Granada nicht. Zu touristisch, zu unfreundliche Menschen hier die einem übers Ohr hauen wollen.
Die Touris sind bei den heutige. 40 Grad wohl lieber im Hotel geblieben, aber ich habe mich von schattigen Parks in kühle Kirchen in klimatisierte Cafés gehangelt.
Heute habe ich also so viel Zeit in Kirchen verbracht wie seit…dem Gitarrenunterricht vor…ganz vielen Jahren nicht mehr. Wie immer gibt es natürlich eine riesige Kathedrale, deren Kirchturm man sogar besteigen darf. Von dort sieht man – Überraschung- Granada von oben, im Osten den riiiesigen Lago Nicaragua, daneben der Masaya Vulkan.
Eine große Sache sind hier Stadtrundfahrten mit der Pferdekutsche, aber das finde ich jetzt nicht so aufregend. War auch zu heiss, selbst der Kutscher (nicht Ashton, haha) hat gepennt.
Ein Kurschersjunge wollt mich erst überreden, hat es aber schnell eingesehen dass er keine Chance hat. Trotzdem hat er mir Tips gegeben was ich mir wann und wo am Besten und am Sichersten anschauen kann. Und auch die Hostelbesitzerin ist unheimlich nett. Ich hab noch keine unfreundlichen Granadier getroffen.
Nördlich der Kathedrale gibt es noch eine weitere famose Kirche, Iglesias Merced. Allerdings muss das wohl ein Heiliger sein, Mercedessen wurde dort nichts gewidmet. Oben auf dem Kirchturm gab es eine leichte Brise – dort konnte man es sehr gut aushalten.
Wie alle Kolonialstädte ist Granada wieder sehr schön, aber mittlerweile fällt es schwerer, stundenlang in Städten rumzulaufen. Ich gehörte besser auf den Berg oder unters Wasser 😉