Little Corn Island ist die aller-allerschönste Insel auf der ich bisher gewesen bin – am liebsten würde ich gar nicht mehr von hier fort.
Nachts schlafe ich zum Rauschen der Wellen ein, morgens kann ich das Meer von Fenster aus sehen.
Von meiner Ostseite kann ich bis zum Nordstrand am Meer entlang laufen.
Da ist man bestimmt ne halbe Stunde unterwegs, aber es sind die schönsten 30 Minuten die man sich wünschen kann: Vorbei am rauen Meer der Ostseite, vorbei an kleinen wilden Stränden, über Stock und Stein bis zum Nordstrand wo eine große Kokosnuss zum Trinken auf mich wartet.
Abends im Dunkeln ist der Weg etwas gefährlich – nicht für mich, sondern für die ganzen Krebse die sich aus ihren Löchern heraus trauen. Für die großen Kokosnusskrabben bin ich aber glaub ich keine Gefahr.
Heute morgen beim Frühstück ging einer mit seinem Hund am Strand spazieren, der konnte grunzen…was? Das war kein Hund, da war einer mit seinem Schwein am Strand. Was hat die Sau dort zu suchen? 🐽
Meine kleine Hütte ist zwar ein paar hundert Meter von den ganzen Restaurants entfernt, aber es gibt nichts schöneres als an den ganzen kleinen wilden Stränden entlang zu laufen ❤️
Die Einheimischen laufen auch bei strahlendem Sonnenschein mit einem Regenschirm durch die Gegend…klar, das kenne ich ja von Asiaten die ihre weiße Hautfarbe behalten wollen…die Insulaner haben aber afrikanische Wurzeln, deren Haut ist so dunkel, da macht die Sonne hier auch nichts mehr.
Der Regenschirm ist hier nämlich kein Sonnenschirm, sondern ein Schutz vor herunterfallenden Mangos und Kokosnüssen.
Jetzt rufen aber schon wieder die Berge, morgen geht es zurück aufs Festland…wie gerne wäre ich noch ein paar Tage oder Wochen auf der Insel geblieben…wäre UDC nicht so eine gute Tauchschule, würde ich den Master einfach auf Little Corn machen 😍
Wo-ist-Tina 