Heute auf dem Rßckweg zum Strand haben mich drei kleine Mädchen angehalten. Die Mädels hatte ich in den letzten Tagen oft abends vor dem Haus spielen und rumturnen gesehen.
Jetzt sollte ich meine Augen schlieĂen und meine Hand in eine TĂźte stecken…ohne zu wissen was da drin ist, ohne zu luren.
Wie schwer es fällt, blind in eine TĂźte zu greifen. RegenwĂźrmer? Spinnen? Nein. Die Mädchen haben alte kleine Spielzeuge (nix teures, wie Ăberraschungsei-Figuren) eingepackt und verschenken diese. Ohne was dafĂźr zu wollen, nur um den Menschen eine Freude zu bereiten. Hab noch nie ein Kind in Deutschland gesehen, dass seine Spielzeuge an Fremde verschenkt.
Die Menschen sind hier anders. Der Junge in Beliz verschenkt den leckersten blauen Bonbon an seinen Freund – weil der Blaue am Besten schmeckt. Hier auf der abgelegensten Insel teilen Mädchen ihre Spielsachen mit Fremden.