2007: Chinesische Mauer. 2015: Machu Picchu. 2016: Colosseum und heute das Wunder Numero vier: Die Ruinen von Chichen Itza in México.
Ruinen in der Nähe des Tourismuskapitals Cancun sind schon eine gefährliche Mischung: Täglich strömen die Tourimassen nur so zu den Ruinen um dort möglichst schick rumzuposen.
Um dem zu entgehen gibt es einen einfachen Trick: Morgens das erste Collectivo um 7:00h nehmen, bei dem Stau vor den Ruinen ganz nach vorne zur Schranke laufen – und dann schnell Tickets kaufen und rein in die Stätte. So bekommt man 5-10 Minuten alleine mit den Ruinen geschenkt. Die erste Stunde waren die Steine auch noch ganz ansehnlich…irgendwann kamen die Busladungen an und es wurde viiiiel zu voll.
Wieso, weshalb, warum es den Tempel gibt ist wohl mehr oder weniger unklar. Was man aber weiß, ist dass bei den Maya’s so einiges im Oberstübchen losgeworden ist – und das ganze im 5. Jahrhundert. Jede Seite des Tempels hat 91 Stufen. Es gibt 4 Seiten. Macht 364 Stufen. Verrechnet? Nein es gibt noch eine Stufe on Top, damit hat man das Kalenderjahr. Zur Sonnenwende kriechen schlangenartige Schatten die Treppen herunter – da hat jemand nachdachte bevor er die Pyramide gebaut hat.
Gegen Mittag würde es brütend heiß, hab da lieber erstmal eine kleine Siesta in der Hostelhängematte eingelegt…man muss ich ja der Kultur anpassen 😊 Säter bin ich zu einer weiteren Cenote geradelt. Ich fahr gerne Fahrrad, vorbei an den bunten Häusern und Leguanen und wer weiß was noch – es raschelt im Busch.
Die Cenote war menschenleer und total schön – es hingen ganz viele Wurzeln herab und die Cenote war recht hell da es eine sehr große Öffnung in der Höhlendecke gab 😊
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