In Mexico bekommt man schnell nen Deutschenkoller. Ich hatte mittlerweile vergessen, wie miesepetrig wir eigentlich sind. Ich hoffe, dass ich mich nicht wieder zurück verwandel wenn ich wieder in Deutschland bin.
Morgens beim Frühstück im 8€ Hostel auf Isla Mujeres, wo ein Hotelzimmer normalerweise 65€ kostet, wird viel über das inbegriffene Frühstück gejammert. Für alle nicht Weiltreisenden: Normalerweise ist man einfach froh, wenn es morgens gratis was zu essen gibt. Nicht so aber die Deutschen: Das Brot ist nicht frisch gebacken, es gibt nur Toast. Die Ananasmarmelade mundet nicht, die ist nichtmal selbstgekocht. Und der Kaffee ist dünn, man kann sogar eine Chlornote rausschmecken, haben die etwa kein Flaschenwasser für den Kaffee genommen? Und die Butter schmeckt eigentlich eher wie Marmelade. Oh und die Milch…Laktosefrei, eieieiei.
Dafür wird gefachsimpelt wo man am Besten feiern kann, crazy Fullmoon-Parties in Tulum? Oder einfach durchsaufen in „Playa“? Als ob „Playa“ jetzt eine konkrete Ortsbeschreibung ist. Zum Glück ist grade Springbreak, da findet man immer Leute zum Party machen, jippi. Ich kenn jetzt jedenfalls viele Hostels, um die ich auf jedem Fall einen riesengroßen Bogen machen werde.
Oh ich möchte grade gerne das Tonband mitlaufen lassen…das könnte ich an RTL2 verkaufen.