Um zu zeigen, dass Trolle und Meerjungfrauen Humbug sind, bringt auch gleich irgendeine Kirchenfigur ein Seemonster um – damit die Ureinwohner auch begreifen, dass die Kirche mächtig ist.
Die nehmen Kirche hier auch sehr ernst, die Chilenen bekreuzigen sich jedesmal, wenn sie eine Kirche betreten. Ist ja sowas katholisches, das machen wir Protestanten im Norden nicht. Muss mal herausfinden warum die das machen, ist wahrscheinlich deren Art „Moin“ zu sagen…
Chiloe ist ja eine Insel im Pazifik, daher haben die Häuser am Inselrand auch etwas mit Ebbe und Flut zu kämpfen. Damit man im Haus bei Flut keine nassen Füße bekommt, bauen sie die Häuser gleich auf Stelzen. Hat den Vorteil, dass dann bei Flut auch gleich ein Boot am Haus andocken kann.
Da ich am Nachmittag noch etwas Zeit hatte, bin ich noch auf die Insel Quinchao gefahren – hört sich ja irgendwie etwas chinesisch an. In Anchao auf Quinchao gibt es nämlich noch eine Unseco-Weltkulturerbe Kirche die man unbedingt gesehen haben muss. Ich hab die jetzt gesehen. Sehen halt ganz hübsch aus mit dem ganzen Holz und so.
In Achao ist mir aufgefallen, dass Coca Cola dabei ist, Chile zu übernehmen. Jedes Geschäft, ob Restaurant oder Eisenwarenladen, hat ein Schild das von Coca Cola gesponsert wurde.
Gestern Abend nachdem ich aus dem Nationalpark wiedergekommen bin hab ich mich noch mit einem Teil der Galápagos-Crew getroffen – Terremotos gab es diesmal allerdings nicht – wollen so nah an der Küste ja kein Erdbeben auslösen 😉 Und wer sich drüber lustig macht, dass ich schon wieder die einzige auf dem Foto bin, die am Füttern ist, der ist doof!