Insgesamt ist so ne Reise…oder halt das Leben ja auch ein wenig wie ne Soap Opera…es wird viel passieren, nichts bleibt mehr gleich, es gibt gute Zeiten, schlechte Zeiten und man kriegt nie genug 😉
Viele gute Zeiten an Land, auf See und in den Bergen, und von den Bergen und der Natur hier werde ich wohl nie genug bekommen. Lustige Zeiten im Bus, Jeep, überall. Es qualifizieren sich zwar nicht viele Menschen als nett – aber wenn, dann taugen die was. Schlechte Zeiten von Lebensmittelvergiftung bis kaputten Fuß; Abschiede auf Zeit…und manche für immer 😔Der schlimmste Streit war, als ich in der Salzwüste kein gutes Hüpffoto hinbekommen hab – dabei bin ich bestimmt 5-10cm hochgehüpft 😂 Nervenaufreibend sind vor allem die endlosen Transporte in klapprigen Bussen/Jeeps mit viel Lärm und oft nerviger Musik.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich das meiste wieder genauso machen. Na gut, die Mahlzeiten die zu den Lebensmittelvergiftungen geführt haben würde ich vielleicht weg lassen…und auf den Ausritt mit dem bekloppten Pferd könnte ich auch verzichten 😉
Kaum zu glauben, dass jetzt schon 5 Monate vorbei sind – aber zum Glück sind ja noch 7 übrig. 5 Monate für 3 Länder (Chile zählt noch nicht) – viele schaffen 3 pro Monat, „I did Ecuador, Peru and Bolivia in 3 weeks!“ Glückwunsch.
- Mein Lieblingsland ist und bleibt wohl Ecuador, da es sehr klein ist aber trotzdem von Berg über Strand bis zur Tierwelt einfach alles hat.
- Der beste Gebirgszug bleibt Huaraz in Peru mit den endlosen Treks und den höchsten Gletschern. Mal schauen wie es in Patagonien so wird…ein Vorteil von Huaraz ist auf jeden Fall das stabile Wetter.
- Die beste Stadt in der ich am liebsten bin/war ist auf jeden Fall Santiago…es gibt zwar keinen Eiffelturm und keine Freiheitsstatue, aber dort kann man einfach sehr gut seine Zeit verbringen.
- Die größte Überraschung war glaube ich LaPaz, die Stadt wollte ich ja erst gar nicht besuchen da sie mir langweilig und gefährlich erschien…war dann aber total toll mit den ganzen Märkten und Einheimischen Natives.
- Der schönste Ort und bleibt wohl San Cristobal auf Galápagos, mit meinen neuen Lieblingstieren den Seelöwen, insbesondere der Baby-Seelöwen.
- Und das beste Essen ist neben dem Strand-Maiskolben auf San Cristobal wohl das Alpaka-Filet, das wir zweimal in Arequipa gegessen haben.
- Die nervigsten Reisenden sind immer noch Amis (Ausnahme: Nordkalifornien, Washington, Oregon +Colorado), die versoffenen, oberflächlichen, neunmalklugen Schreihälse 😉Nette Exemplare findet man in den unterschiedlichsten Ländern.