Streets of Cuzco

Da wohnt man in einem Apartment mitten in der Großstadt und wird trotzdem morgens um halb 6 vom Hahn geweckt 🐓 Der Vermieter züchtet nämlich Hähne, wie mir meine Zimmermitbewohnerin mitteilte, da er an Hahnausstellungen teilnimmt und dabei auch schon so manches Preisgeld gewonnen hat. Hahnausstellungen in Peru? N

Naja morgens sind die Orte eh immer am schönsten, wenn noch keine oder nur kaum Menschen unterwegs sind, so ein Hähnchen hat schon was Gutes an sich. Zur frühen Stunde stolpert man noch nicht über andere Touristen, man sieht höchstens hier und da einen Cuzconesen, der seine Waren in einem Sack auf dem Buckel zum Markt schleppt. Größtenteils waren die kleinen Gassen aber noch menschenleer, kaum wiederzuerkennen.

Das Problem am frühen aufstehen ist, dass es auch noch nichts zum Frühstücken gibt, da hier die Cafés wenn man Glück hat erst um 8 Uhr öffnen…das Leben ist halt nicht immer einfach. Gleich bei uns in der Straße gibt es eine kleine Bäckerei die sogar Rosinenschnecken hat; viel besser sind jedoch die Schoko-Croissants: diese werden aufgewärmt, so dass die Schokolade innendrin geschmolzen ist 😌

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Später habe ich meine Llama Freunde besucht, die laut der Quechua Lady sehr lieb sein sollten…eines war mir trotzdem nicht so geheuer, das hat die ganze Zeit gegiftet und bestimmt schon Spucke gesammelt 😉

Ein Stückchen weiter außerhalb waren die Straßen gesperrt, da hier in der Früh der Wochenmarkt stattfindet, überall liegen Obst und Gemüse auf den Straßen ausgebreitet, es ist mäßig überfüllt. Da ich der einzige blonde Kopf in den Menschenmassen war, habe ich mein iPhone lieber in der Tasche gelassen…auf dem überdachten Markt war ich da schon etwas mutiger. Dort wird alles verkauft, Plünnen, Obst, Gemüse und ganz viel Fleisch…da liegt der Schweinskopp neben der Kuhschnauze und auch Körperteile die nur am Ochsen zu finden sind hängen an der Ladentheke herum…

Am Nachmittag sind wir mit dem Bus zu einem Restaurant gefahren, das etwa 16km außerhalb von Cusco liegt. Es stellte sich heraus, das unser Vermieter uns das Restaurant empfohlen hat, da es ihm gehört 😀 War aber echt gut, so gut, dass ich sogar mal ausnahmsweise Fleisch gegessen hab. An seinem Hit hatte unser Vermieter eine Feder…er erzählt irgendwas von seinem Hahn…der ist gestorben…der tolle Zuchthahn…ja von wegen. Natürlich gibt es hier keine Hühnerschauen, der Hahn ist beim Hahnenkampf gestorben, dabei werden den Hähnen Messer an die Beine geschnallt und los geht’s, der stärkere überlebt. Das nächste mal könnten wir auch zusehen…ähm nein danke 😠

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Abends bin ich noch ein wenig durch die Stadt gelaufen, ist ganz schön hier mit den ganzen Lichtern, aber abends sind halt auch die Menschenmassen unterwegs…

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