Isla Fernandina – Auf der Dracheninsel

Westlich der bewohnten Insel Isabella liegt Fernandina, die drittgrößte Insel auf Galapagos, die nur von Tieren bewohnt wird, und es leben hier viele Viecher.

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Von den Marine Iguanas hatte ich vorher ja schon hin und wieder mal einen gesehen, aber auf Fernandina sind einfach HUNDERTE Iguanas, überall. Zudem sind die kleinen Echsen  mit der schwarzen Haut perfekt an die Lavafelsen angepasst…morgens sind die leider noch kalt und können sich nicht bewegen, daher muss man echt tierisch aufpassen, nicht ausversehen auf so ein Kerlchen draufzutrefen. Wenn man denen zu Nahe kommt, können sie einen jedoch ein wenig mit Salzwasser anspucken – sehr bedrohlich. Mit den Stacheln auf dem Rücken sehen die Iguanas ein bißchen aus wie Drachen – wer weiß, vielleicht konnten die vor dem Salzwasser schonmal Feuer spucken 😉  Die Iguanas können übrigens bis zu 35 Jahre alt werden, aber irgendwann sterben die halt…da es hier keine Aasfresser gibt, liegen auf der Insel überall die ledrigen Überreste rum, sieht ein wenig aus wie in der alten Eastpack Werbung.

Auf Fernandina lebt zudem der flügellose Kormoran, die haben, ähnlich wie Pinguine, verlernt zu fliegen und laufen daher auch ähnlich tollpatschig durch die Gegend. Da es auf den Galapagosinseln keine Greifvögel oder andere Feinde gibt und der Kormoran das Futter so nah an der Küste im Wasser findet, brauchte der seine Flügel sind – somit haben sich diese im Laufe der Zeit zurückgebildet. Allerdings ist der Vogel jetzt durch die eingeschleppten Tiere arg vom Aussterben bedroht  – wir konnten aber viele Küken sehen, also scheinen sich die Vögelchen hoffentlich etwas erholt zu haben.

Am Nachmittag haben wir einen kleinen Ausflug zu einem Kratersee auf Isabella gemacht, das war vielleicht eher mittelspektakulär. Danach sind wir aber noch mit dem Boot die Küste abgefahren und konnten endlich die Blue Footed Boobies von nahem sehen, die Tölpel mit den blauen Füßen, sieht schon witzig aus.

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In den Buchten waren dann noch wieder Pinguine am rumtauchen, die sind aber so flink, da konnte man kaum ein Foto von bekommen.Am Abend hatten wir eine längere Navigation, da wir von der Westseite auf die Ostseite von Isabella fahren mussten. Hierbei hatten wir mal wieder richtig Glück, zuerst ist eine Gruppe Delfine an unserem Boot vorbeigeschwommen, Mantarochen springen hier sowieso die ganze Zeit wie verrückt aus dem Wasser und dann haben wir noch ein paar Wale gesehen und unser toller Kapitän hat dafür sogar etwas unseren Kurs geändert, richtig gut!

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